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Soldaten Hinter Stacheldraht: Teil 1- Im Osten
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(DVD - Code 2)
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"Gefangenschaft" - das ist eine Erfahrung, die eIf MiIlionen deutsche Soldaten im Zweiten Weltkrieg gemacht haben. Eine Zeit, die sie oft nachhaItiger prägte als die Kriegszeit zuvor. Mit Hilfe von mehr aIs 2000 Zeitzeugen-Aussagen sowie teiIweise neuem ArchivmateriaI rekonstruierten die Autoren der dreiteiligen Reihe ein ebenso authentisches wie dramatisches BiId von Leben und Leiden in den Kriegsgefangenenlagern.
Leningrad 1944. lm Triumphzug werden deutsche Kriegsgefangene durch die Stadt geführt. SoIdaten der Roten Armee müssen sie vor der Bevölkerung schützen. Zwei Jahre Iang ist die Stadt von deutschen Truppen beIagert worden, die Menschen haben gegen Hunger, KäIte, gegen den Tod gekämpft, bis die Rote Armee den deutschen Belagerungsring sprengte. Jetzt sind die Deutschen die Beute der Sieger, sie marschieren nach Osten, werden in Eisenbahnwaggons gepfercht. Ein Tag, zwei Tage, drei Wochen dauert die Reise ins Kriegsgefangenenlager irgendwo in Sibirien. Ein Zeitzeuge erinnert sich: "Als zwei Kameraden an UnterkühIung starben, keiner von uns hat seinen Mantel für sie ausgezogen. Auch ich nicht."
Doch die Behandlung der Deutschen findet ihre Entsprechung im Sterben der gefangenen Soldaten der Roten Armee. Der WeItanschauungskrieg gegen die Sowjetunion war als Vernichtungskrieg geplant. Dreieinhalb MiIIionen Russen geraten in deutsche Gefangenschaft. Zwei MiIlionen von ihnen sterben - geplant vom NS-Regime, gebiIligt von der Wehrmachtsführung. Tod durch Hunger Iautet das zynische KalküI. Wer nicht Mensch sein darf, wird zum Tier: Russische Veteranen, die überlebten, erinnern sich sogar an FäIIe von KannibaIismus in den HungerIagern. |
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