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Finanzierungsproblematik mittelständischer Unternehmen: Unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsform und der Besonderheiten als Familienunternehme
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(Buch) |
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Lieferstatus: |
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Veröffentlichung: |
September 1997
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Genre: |
Wirtschaft / Recht |
ISBN: |
9783838602127 |
EAN-Code:
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9783838602127 |
Verlag: |
diplom.de |
Einband: |
Kartoniert |
Sprache: |
Deutsch
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Dimensionen: |
H 210 mm / B 148 mm / D 14 mm |
Gewicht: |
292 gr |
Seiten: |
196 |
Zus. Info: |
Paperback |
Bewertung: |
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Inhalt: |
Inhaltsangabe:Einleitung:
Wenn die Entwicklung der mittelständischen Unternehmen in Deutschland im letzten Jahrzehnt auch in etwa parallel zur Gesamtwirtschaft verlief, haben diese doch spezielle Probleme, die sie im Vergleich zu Grossunternehmen insgesamt anfälliger machen. Dies gilt auch für die Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung. Die Finanzierungsmöglichkeiten bestimmen massgeblich den Umfang unternehmerischer Investitionstätigkeit.
Die Finanzierungsmöglichkeiten eines mittelständischen Unternehmen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielen rechtliche Faktoren, wie die der Unternehmensrechtsform, der eventuell bestehende Gesellschaftervertrag, zum anderen wirtschaftliche Daten des Unternehmens, der Branche und der Region eine Rolle, aber auch die allgemeine Kapitalmarktsituation.
Viele Familienunternehmer stehen fremdem Kapital sehr skeptisch gegenüber. Noch grössere Abneigung ist meist gegen die Beteiligung neuer Eigenkapitalgeber vorhanden. Im Vordergrund jeder Finanzierungsentscheidung sollte die Prüfung der Möglichkeiten der Selbstfinanzierung stehen. Ein Bankkredit kann grundsätzlich alle Bilanzpositionen auf der Verwendungsseite finanzieren, jedoch sollte dabei die Konvergenz der Fristigkeit von Kapitalbindungsdauer und Vermögensverwendung beachtet werden. Sehr langfristige Fremdkapitalfinanzierungsmöglichkeiten bestehen in der Aufnahme von Hypotheken.
Es gibt Rechtsformen des privaten und öffentlichen Rechts. Für Familienunternehmen kommen nur privatrechtliche in Frage. Eine optimale Rechtsformwahl bei Familienunternehmen muss zum einen unter dem Gesichtspunkt einer den Erfordernissen der Familienziele genügenden Gesellschaftsform, aber auch unter der Berücksichtigung der sich aus der Rechtsform ergebenden Finanzierungsmöglichkeiten gesehen werden. Auch steuerliche und haftungsrechtliche Überlegungen Einflüsse spielen eine entscheidene Rolle.
Die überwiegende Zahl der Familienunternehmen ist um die gegenwärtige und zukünftige Absicherung der Unternehmensexistenz, bemüht. Die Gründerfamilie strebt einen dauerhaften Einfluss ihrer jetzigen und zukünftigen Mitglieder auf das Unternehmen an. Damit kollidiert die Perpetuierung zum Teil mit betriebswirtschaftlichen Massnahmen zur Sicherung des Unternehmens, gegen Mitbestimmungsinteressen der Arbeitnehmer und der nichtfamilären Miteigentümer am Unternehmen. Realisiert wird die Perpetuierung vor allem durch die Wahl der Rechtsform und die Ausgestaltung im Gesellschaftsvertrag bzw. [¿] |
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