News Detail: CD: Top Tipps
SOUNDTRACK
Soundtrack: Der Wixxer
"Junge, Junge! Das war ja schon ein dolles Ding. Diese wilde, sinnlose Gewalt ... Wie damals, wenn in den HO-Märkten die Südfrüchte kamen", resümiert Olli Dittrichs Alterego und "Zonenkind" Dieter Dubinsky am Ende der wahrscheinlich besten deutschen Komödie des angebrochenen Jahres. Schonungslos und detailverliebt plündert Mattscheiben-Messias Oliver Kalkofe das unerschöpfliche Repertoire bestehend aus Edgar-Wallace-Filmen sowie den lieb gewonnenen Krimi-Klischees der 60er und 70er Jahre. Im Rücken: Ein Allstar-Ensemble der deutschen Unterhaltungsschiene. "Der Wixxer" wird die Kassen zweifellos klingeln lassen.
Und so sicher wie der Apfel in der Newtonschen Physiklehre, schlägt natürlich auch ein passender Soundtrack pünktlich zum Kinostart auf dem Boden der Tatsachen auf. Engagiert wurde für die akustische Untermalung der Wallace-Parodie Andreas Grimm, der den obligatorischen Score binnen zweieinhalb Monaten in trockene Tücher brachte. Der Berufspianist aus Köln ist dabei keineswegs ein unbeschriebenes Blatt: Bereits bei den erfolgreichen Comedy-Formaten Wochenshow, Ladykracher und Axel konnte er seine musikalische Vielseitigkeit erproben. So pendeln die instrumentalen Titel locker zwischen Jazz, Swing, Lounge, klassisch orchestralem Scoresound und treibender Rockmusik. Wie nicht anders zu erwarten herrscht hier gnadenloser Eklektizismus, dem es mit dem breit gefächerten Spektrum an Stilen allerdings kaum gelingt, die Filmatmosphäre zu konservieren. Die äußerst kurzen musikalischen Schnipsel ergeben auch mit viel Fantasie kein stimmungsvolles Gesamtbild. Während sich spaßige Versatzstücke wie "Smeelap flieht" oder "Entführung" im Kinosaal nahtlos in das Ambiente des Films einfügen, scheitert das Unterfangen ohne die visuelle Komponente - wie bei vielen anderen Scores - schon im Ansatz. Trotz allem verstecken sich auch Highlights im Wust der Soundfragmente, die obendrein auch noch problemlos vom Rest zu trennen sind. Neben Grimm hat nämlich auch das Düsseldorfer Trio The 69ers Club drei Songs, unter anderem das rasante Maintheme, zum Soundtrack beigesteuert. Dabei erinnern die Beiträge der Jungs sicher nicht unfreiwillig an die Zeiten verfolgungsjagdlastiger Krimiserien in den 70er Jahren.
Da das natürlich alles nicht reicht, wurden kurzerhand zahllose Dialogsplitter in das bunte Sammelsurium eingestreut, was auch die unglaubliche Trackzahl 37 erklärt. Kein sinnlos verschossenes Pulver, denn der Wixxer brillierte nicht zuletzt durch skurrile Zwiegespräche und abgedroschenen Wortwitz. Kostprobe gefällig? Kalkofe umzingelt von raubeinigen Hafenschlägern: "Ihr haltet euch wohl für besonders schlau, aber ich wette, keiner von euch kennt die 3. bionomische (!) Formel!" Selbstverständlich verfügen die gewaltbereiten Gesellen über ausgeprägte Kenntnisse der Geometrie, und es kommt auf der Kinoleinwand unausweichlich zum Kampf. Natürlich darf die Coverversion des Madness-Songs "The Wizard" von Right Said Fred ("I'm Too Sexy") zu guter letzt auch nicht fehlen. Anke Engelke aka Doris Dubinsky unterstützt dabei die beiden sympathischen Fleischberge. Eigentlich repräsentiert der Titelsong den gesamten Soundtrack recht passend.
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SCHWEIZ / HIP HOP/RAP
Ekr: Ich Bin Au (Dini Mueter)
Wir beginnen mit einigen "Rudi, Rudi!"-Rufen. Die Biographie eines Schweizer Rappers und Produzenten mit den Respektsbekundungen der deutschen Fussballfans für ihren Teamchef zu beginnen, scheint vorerst mehr als hirnrissig. Doch nach einigen rückblickenden Zeilen, ein paar Zitaten und einer kurzen Vorschau auf die bald erhältlichen Erzeugnisse aus dem Hause Familienbetrieb Musig und Capitol Music, wird dieser brüskierende Einstieg wahrscheinlich gerechtfertigt werden können. Wir sind uns sogar fast sicher. Bevor wir anfangen hier die Lebens-, Leidens- und Erfolgsgeschichte jenes Mannes aufzu-rollen, den zumindest alle Fans schweizerdeutscher Rap-Musik bereits seit vielen Jahren unter dem Namen E.K.R. lieben oder hassen gelernt haben - einen Mittelweg lässt der Künstler mit seiner unverblümten Art bewusst nicht zu - fragen wir einfach mal nach: Kann sich vielleicht noch jemand an die übergewichtige Susi erinnern? Jene Susi, die zur Fasnacht - wohlgemerkt ohne Verkleidung! - als Globus ausrückt und aus Geldmangel das Geschirr mit unter die Dusche nimmt? Die "Oh Susi, warum bisch du so gruusig?"-Susi? - Aha, ein Schmunzeln! Wussten wir's doch!

Nun gut, die Geschichte beginnt anfangs der Achtziger Jahre, als ein 13jähriger Aargauer Bengel namens Thomas Bollinger durch Filme wie "Wild Style", Musikvideos und ver-schiedene Berichterstattungen vom HipHop-Sog erfasst wird. Gemeinsam mit seinen Kumpeln beginnt dieser bald darauf selbst aktiv zu werden. Von Breakdance, über DJing und Graffiti wird alles ausprobiert und schliesslich bis zur Perfektion einstudiert. HipHop ist für ihn bald wichtiger als alles Andere. Thomas Bollinger mutiert nun nicht nur für die schul-freien Nachmittage zum Sprayer E.K.R. und DJ Ecrof. Bald hat er sowohl mit richterlicher Verfolgung, wie auch mit grosser Anerkennung umzugehen. Er wird einerseits wegen Vanda-lismus angeklagt und bekommt gleichzeitig Aufträge für die Gestaltung von Grossflächen in Zürich und München. Ausserdem arbeitet er schon bald als Grafiker beim ersten europäischen HipHop Magazin 14K mit. Im Jahr 1988 belegt er zudem an den DMC DJ Championships den 2. Rang. In der Folge wurde es eine Spur ernster: 1990 produzierte E.K.R. erste Tracks für Aera E und Luana für die erste "Fresh Stuff"-Compilation. Ein Jahr später erschien die EP "Self Explanatory", welche dem Schweizer Kontakte nach London und New York verschaffte. Kurz darauf packten er und seine Lebensgefährtin Aera E ihre Koffer: Die Kontakte sollten Bollinger helfen Erfahrung als Soundengineer und Produzent zu sammeln. Auf den folgenden Samplern der "Fresh Stuff"-Reihe erscheinen dann die ersten beiden Tracks auf Schweizerdeutsch. "Das war damals mehr als Witz gedacht. Da ich in London eh' die ganze Zeit im Studio war und die Möglichkeit hatte, Sachen auszuprobieren, habe ich es halt mal mit Mundart-Raps probiert. Völlig ohne Hintergedanken, so im Stil von: schnell aufnehmen und dann darüber lachen", sagt der Schweizer Rappionier heute dazu. Für "Ein König regiert" füllte der zwischen Baden und Wettingen aufgewachsene MC die drei, im Prinzip nichtssagenden Buchstaben seines Künstlernamens mit der kräftigsten Bedeutung auf. Das Lied wird gehört, wandert auf überspielten Tonbändern von Hand zu Hand und verschafft dem "König" schon mit seiner ersten Veröffentlichung auf Schweizerdeutsch einen Platz in der Schweizer HipHop-Geschichte. Auch der schneidig-scharf eingerappte, aber extrem belustigende Track "Ohsusi" fand seinen Weg in die Walkmans der Jugend und wurde auf Pausenplätzen, Hinterhöfen und Seitengassen wahrscheinlich genauso eifrig ausgetauscht wie in den Lehrerzimmern. Aber das sind Mutmassungen. Kehren wir zur Realität zurück. Zwei Jahre nach seiner Entstehung inmitten der pulsierenden Londoner Musikszene, erschien 1995 beim renommierten Berner Rocklabel Soundservice endlich Bollingers erstes, schlicht mit "E.K.R." betiteltes Album. Nun musste die Geschichtsschreibung definitiv aktiv werden: Es handelte sich um das erste Mundart-Rap-Album überhaupt. Ein verrücktes Werk, das aus dem freiwilligen Exil urschweizerische Dinge wie die Rekrutenschule beschrieb und mit direkter Sprache voller Kauzigkeit, zotigen Sprüchen, und abwechslungsreichen, vom Londoner Umfeld beeinflussten Beats aus E.K.R.'s Sampler aufwartete. Falls es bis hierher noch nicht klar geworden ist: E.K.R. ist das Urgestein, das alte Eisen des Schweizer HipHops, das trotz all den Jahren noch keinerlei Rostspuren aufweist. Natürlich - Kratzer, Kerben und Furchen hat dieses Massivmetall trotz aller Standhaftigkeit schon davon getragen. Aus Fehlern lernt man, wird gesagt. E.K.R. macht aus seinen schlechten Er-fahrungen die besten Tracks. "Inere ideale Wält würdi eu vertraue, aber ich han meh' Scheisse gseh als eui Fernseh Auge", rappte er inmitten eines Bombardements von harten Fakten in dem Track "Mis Läbe" von seinem letzten Album "Grigor Fakalaja", das vor knapp drei Jahren beim Zürcher Label No Code erschien. Kaum jemand geniesst einen ähnlichen Legendenstatus wie er. Kaum jemand hat hier zu Lande die Gabe, verschiedenste Themen so zu verarbeiten, dass sie bei der Hörerschaft wirklich haften bleiben. Er trägt nicht Erzählungen vor, sondern lebt mit seinen Geschichten mit, ist selber immer Teil von ihnen. "Rap ist Kommunikation. Rap ist ein Instrument, mit dem man ein Thema auf den Tisch bringen kann", sagt E.K.R. selbst und beweist mit fast jedem neuen Stück, dass die Kunst des Songwritings noch längst nicht ausgeschöpft und noch längst nicht jedes brennende Thema behandelt worden ist. Inspiriert von der Untergrund-legende Kool Keith und dessen ehemaliger Gruppe Ultramagnetic MC's, für die er in New York mehrere Tracks produzierte, versteht es E.K.R. einer Idee - und möge sie auch noch so verrückt sein - bedingungslos zu folgen und für jede dieser Ideen die passende Form zu fin-den. So wählte er 1999 etwa die Ich-Form, um im Track "Chreis 5" auf die Probleme seines bevorzugten Zürcher Quartiers aufmerksam zu machen. Auf der Kehrseite jener in kleiner Auflage und ausschliesslich auf Vinyl erschienenen Maxi fand sich damals eine Neuversion des Rumpelstilz-Klassikers "Kiosk". Eine wahre Perle von einem Lied, das sogar dem Urheber Polo Hofer ein verschmitztes Grinsen ins Gesicht zauberte, aber leider nicht mal an-nähernd die verdiente Beachtung fand. Nun, einige Jahre, etliche Livekonzerte mit seiner Begleitband Nurotic Soundsystem, einige Poetry Slams, Lesungen und EP's später, lässt E.K.R. diese Perle an die Ohren der ganzen Schweiz dringen. In einer neuen, wesentlich beschwingteren Version, erscheint "Kiosk" am
5. April 2004 als Vorab-Single zu seinem Album "Ich bin au (dini Mueter)". Unterstützt von schnellen, karibisch-fröhlichen Klängen und mit einem geschäftlichen Gespann, bestehend aus seinem eigenen Label Familienbetrieb Musig, Capitol Music und EMI Music Switzerland, im Rücken, treibt er in diesem Lied das Thema Borgerei auf die Spitze. Im Refrain helfen sogar noch die beiden Töchter aus, wenn Vater Bollinger Polo's Worte noch um einiges energischer betont und sich, erfrischend künstlich enerviert, für einmal von aller Wohltätigkeit freispricht. Rap hat sich schon immer auf traditionelles Liedgut bezogen. Seit jeher dienten alte Soul-, Funk-, oder auch Kinderlieder als Grundlage für neue HipHop-Tracks. Höchste Zeit, dass sich jemand an die Klassiker der Schweizer Musikgeschichte wagt und diese in seinem Sinne auf-datiert. Und wer wäre dafür besser geeignet als E.K.R., alias "das Maximum an Erfahrung"? In diesem Sinn und um zu unseren einleitenden "Rudi"-Rufen zurückzukehren, ersetzen wir "Rudi" nun durch "E.K.R." und rufen: Es gibt nur einen E.K.R, und der ist gottfriedstutz nomal kein Kiosk, Jugendheim, Hotel oder Bankomat. Nur ein verdammt guter Geschichtenerzähler. "Ja, bini gottfriedstutz en Kiosk?"
Eine passende Frage des höchst aktiven, heftigst diskutierten Schweizer Rappers und Produzenten E.K.R., Urgestein des CH Hip Hop'. - Hau rein, Bollinger!

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DEUTSCH / POP/ROCK
Der Junge mit der Gitarre: Im Affekt
Wenn man an einen Jungen mit Gitarre denkt, kommt einem sofort das Bild des Steppkes aus "Desperado" in den Sinn, der von Antonio Banderas zum Üben gezwungen wird. Dem ersten Eindruck zufolge wäre ein ähnlich strenger Lehrmeister hier auch nicht fehl am Platz gewesen. "Oh nein, das ist ja fast schon Pop" schallt es bei "2 Akkorde" aus den Boxen. Doch das trifft die Realität nicht ganz. Technisch gesehen sind die ersten Tracks nicht besser gemacht als simpler Punkrock, die Melodien sind so unerträglich eingänglich, dass nicht einmal Abba mithalten könnte. Sympathien verspielt sich DJMDG auch bei "Nie Wieder Grand Prix". Wenn man, wie behauptet, 'die ganze Schlagerscheiße auch schon immer schlecht' fand, warum nimmt man dann daran teil? Es drängt sich das Bild des schlechten Verlierers auf, der zu allem Überfluss noch verbal Ralph Siegel prügelt. Danke, damit nervt Raab schon genug. Doch das Album hat auch einige Höhepunkte anzubieten. "Schön ... Eine Ode An Heyerode" ist ein gelungenes Dankeschön an alle Fans. Doch musikalische Fähigkeiten blitzen besonders in den geigenbegleiteten Balladen auf. Der "Schattenmann" oder das melancholische "Vier Jahreszeiten", das mit Reinhard Mey in Bestform konkurrieren könnte, stellen die Glanzpunkte des Albums dar.
Schwankend zwischen traurigen Akustikgitarren und rotzigem Rocksound à la Angelika Express kann Der Junge Mit Der Gitarre voll überzeugen, wird er hingegen seinem Stil untreu, geht das in schöner Regelmäßigkeit in die Hose. Beim funkigen "Feuer" wünschte man sich, der Junge möge die Gitarre schnell wieder aus dem Allerwertesten ziehen, während beim von schmalziger Harmonika begleitete "Mädchen ... Nimm Mich Mit Auf
Die Weite Reise" jeder, dessen Omi eine Freddy Quinn-Platte im Schrank stehen hat, von Beginn an mit-gröhlen kann.
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BRASIL / LATIN
Caetano Veloso: A Foreign Sound
Unzählige Lieder hat Caetano Veloso, der Mann der gemeinsam mit seinem Vorbild und Freund Joao Gilberto die brasilianische Volksmusik und den Rock im Triopicalism zusammen brachte, in seinem Leben geschrieben. Seit Ende der sechziger Jahre gilt er als einer der bedeutendsten Erneuerer der südamerikanischen Musik. Sein Freund ist mittlerweile Brasiliens Kultusminister, Caetano selbst veröffentlicht ein englischsprachiges Coveralbum, sein persönliches 'Great American Songbook' - so ändern sich die Zeiten.

"A Foreign Sound" ist aber doch wieder eine streitbare Platte geworden. Bis an die Grenze des scheinbar kaum noch Möglichen knetet und dehnt er die Lieder, allesamt Klassiker, teils des Jazz, teils der Moderne. Die überaus pointierten Interpretationen stoßen jeden vor den Kopf, der von einem Cover wenigstens ein Mindestmaß an Nähe zum Original erwartet. Zur Provokation trägt das bestens aufgelegte Orchester unter der Leitung von Jaques Morelenbaum mit meist sparsam gesetzten Arrangements viel bei, wenn etwa in der viel diskutierten Version von "Come As You Are" erst sägende Cellolinien den Abwärts-Sog erzeugen, den des Sängers freundliches Organ partout verweigert. Wahrlich herausragend aber sind die gesanglichen Darbietungen des Meisters selbst. Wie kaum ein Sänger unserer Tage versteht es Caetano Veloso, seine Stimme wie ein virtuoses Instrument zu nutzen. Wo andere etwa die Vibrato-Technik vor allem einsetzen, um Intonations-Schwierigkeiten zu verschleiern, trifft Veloso stets genau den Ton, den er will - das gilt übrigens auch für seine Live-Auftritte. Wo er doch das Tremolo als Stilmittel benutzt, möchte man meinen, er habe einen Hebel an den Stimmbändern wie andere an der Gitarre. Wer hätte das gedacht: Es bedarf tatsächlich nur einer gewissen Risikobereitschaft, um selbst so abgenudelten Schnulzen wie Paul Ankas "Diana" neues Leben einzuhauchen. Und Velosos Version etwa des 20er Jahre Musical-Klassikers "Blue Skies" braucht Vergleiche selbst mit berühmten bis legendären Vorgängern wie Ella Fitzgerald oder Muddy Waters nicht zu scheuen.
Den Plan zu diesen Aufnahmen trug Caetano Veloso übrigens schon seit Ende der Sechziger mit sich herum. Der taz erzählte er kürzlich, wie die Platte zu ihrem Namen kam: "Das ist eine Zeile von Bob Dylan, sie lautet: 'So dont fear if you hear / A foreign sound to your ear', und stammt aus dem Song 'Its Alright Ma (Im Only Bleeding)'. (...) Es ist ein Song über psychische Unterdrückung und Freiheitsberaubung. Aber es gibt noch einen anderen, fast noch wichtigeren Aspekt: Dieser Song klang wie die Lieder, die wir aus dem Nordosten von Brasilien kennen. Dort singen sie traditionelle, brasilianische Balladen, die an die Country-Lieder von Hank Williams erinnern. Und Dylans "Its Alright Ma (Im Only Bleeding)" klang, als wäre der Song eine dieser Balladen."
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POP / ROCK
Mike & The Mechanics: Rewired: Feat. Paul Carrack
Mike & The Mechanics melden sich nach fünfjähriger Pause mit dem neuen Album "Rewired" zurück, wobei diesmal Paul Carrack als Lead-Sänger und Co-Writer prägnant in den Vordergrund gerückt ist. Die Band hat gut zwei Jahre an diesem Werk gebastelt, das alle Qualitätsmerkmale des ungeheuer erfolgreichen Mike & The Mechanics -Sounds aufweist, der Radios weltweit immer noch zu Dauer-Einsätzen für Songs wie "The Living Years", "All You Need Is A Miracle" oder "Over My Shoulder" motivieren. "Rewired" steckt voller eingängiger Melodien, reizvoller Instrumental-Parts und klanglicher Finessen. Auch erscheint mit "Rewired" nun erstmals wieder ein Album nach dem plötzlichen Tod von Co-Vokalist Paul Young, der im Juli 2000 einem Herzinfarkt erlag. Nun steht Paul Carrack's prägnante Stimme ganz im Mittelpunkt, und schon die erste Single "One Left Standing" thematisiert eindringlich diese veränderte Ausgangslage der Freunde. Weitere, zukünftige Klassiker, die Fans begeistern werden, sind u.a. "Falling", "If I Were You" oder "Perfect Child". Mike & The Mechanics, die insgesamt weltweit auf 4 Mio verkaufte Alben zurückblicken können, werden mit diesem Album im Sommer auch auf Tour gehen und dabei - ganz im üblichen Familienstil - auch Phil Collins auf dessen Tour supporten.
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R & B
Truth Hurts: Ready Now
Geboren wurde Shari Watson 10. Oktober 1972 in St. Louis, Missouri. Schon im Alter von 13 Jahren sang sie wie viele RnB und Soul Grössen im Gospelchor. Ihren ersten Live Gig hatte sie damals an der Seite ihres Cousins in einer Bluesband als Frontfrau.
Ihr Traum war es immer, Musik zu studieren. Nach ihrem Highschool Abschluß bekam sie ein Stupendium an der Universität in Chicago. Nach ihrem Abschluß begleitete sie einen Freund nach Los Angeles und beide bekamen dort einen Record Deal bei Giant Records als Duo Shug and Dap. Allerdings konnten sie nur eine Single releasen, da das Label pleite ging.

Ihr Ehrgeiz und ihre Fähigkeiten Songs zu schreiben verschafften ihr einen Job bei Mario Winans. Dort schrieb sie u.a. Songs für Monifah, Eric Benet, L.V., Shanice und
Ray J. "Ich bin durch die Welt gezogen, habe jede Menge erlebt und bin nun stolz, bei einem der besten Label unter Vertrag stehen zu können." Durch Zufall hörte Dr. Dre sie singen und arrangierte sofort ein Treffen mit ihr. Kein Geringerer als DJ Quik brachte Shari zu Dre. "Wir saßen alle zusammen, hörten ihr Tape und waren begeistert. Ich dachte, 'Wow, sie hat eine Stimme und einen Vibe wie Mary J. Blige. Sie könnte unsere Westcoast Mary werden'", so DJ Quik über Truth Hurts. Dr. Dre, Mel Man und DJ Quik entschieden sich, Shari behutsam aufzubauen. Sie schrieb Songs u.a. für Rakim und nahm Parts für Eminem's Album "The Eminem Show" auf. Bei der 'Up in Smoke Tour' konnten die Fans nun die "Westcoast Mary" live erleben. Beim Intro zu "Let me ride" feierten tausende Fans und konnten sich nun endlich ein Bild von ihr machen. Aber was viele nicht wussten, Truth sollte auf der Compilation - "Dr. Dre presents ... The Aftermath" schon vorgestellt werden. Dre versuchte eine RnB Gruppe aufzubauen. Truth sollte dabei sein. Aber als das nicht lief, signte er sie einfach als Solokünstlerin. Auch als Backgroundsängerin im Song "How long" von L.V. war Shari Watson zu hören.
Truth Hurts ist nicht nur eine fantastische Sängerin, nein, sie ist auch eine gute Schauspielerin. Will Smith bemühte sich um ihr Engagement für seinen Film "Ali", nachdem er über ihre Arbeit bei "The Wash" hörte. Dort spiele sie die Freundin von Snoop Dogg und brachte ihren ersten Song auf Aftermath auf den Markt. Will Smith wollte das Selbe. Sie sollte singen und im Film dabei sein. In "Ali" kann man Truth Hurts als Lounge Girl sehen und singen hören. Für den "Ali-Soundtrack" steuerte sie den fantastischen Song "For your precious Love" bei. Aber es sollten ja nicht nur Parts auf Soundtracks sein und so entschieden sich Dr. Dre, Mel Man, DJ Quik, Hi-Tek und Organized Noise "Truthfully speaking" zu produzieren. Die erste Single "Addictive" featured keinen Geringeren als The Master himself Rakim. DJ Quik produzierte den Song und als Rakim von ihrem Song hörte, wollte er unbedingt Truth Hurts supporten. Und alle hatten Recht, dass der Song "Addictive" die Fans begeistern wird. Die Single stieg in die Top20 der Billboard Charts ein. Produzenten, MC's und Fans waren sich sicher, dass Truth Hurts noch für Schlagzeilen sorgen wird und der Song mindestens unter die Top5 kommen wird. Und dies passierte. Auch in Europa setzte sich Truth Hurts durch. Bereits in der ersten Woche stieg "Addictive" auf Platz 13 der deutschen Single Charts ein. 2002 veröffentlichte sie ihr Debütalbum "Truthfully Speaking", welches Gold Status erreichte. Der Titel zum Album soll auf ihre Zusammenarbeit mit Dre, Mel Man und DJ Quik deuten. Ich habe viel von allen gelernt. Besonders liebe ich es, dass Dr. Dre ein Perfektionist ist und er ganz genau weiss, was richtig für seine Künstler ist. He's the master in the game." Es gibt allerdings auch noch eine schlechte Nachricht für alle Truth Hurts Fans, denn sie und Aftermath wurden auf 500 Mio. USD verklagt. Es wird versucht, den Rechtstreit mit der indischen Firma Saregama India friedlich beizulegen. Die Firma hatte Klage gegen die Verwendung eines Filmsamples der indischen Sängerin Lata Mangeshkar in der Truth Hurts Single addictive eingelegt. Saregama hatte kritisiert, dass die obszönen Texte der Single in Verbindung mit der Sängerin gebracht werden könnten. Aufgrund dieser Klage verliess sie Aftermath im März 2003. Aftermath hat mich eigentlich nicht wirklich gefeuert. Sie gaben mir die Wahl. Sie sagten mir, was passiert, wenn ich bei Aftermath und Interscope bleibe. Dann habe ich mich mit Dr. Dre unterhalten und ihm gesagt, dass es das Beste wäre, Aftermath zu verlassen. Am 1. Juni 2004 erschien in den USA nun endlich das langersehnte Nachfolge Album "Ready now" von der ehemaligen Aftermath Sängerin Truth Hurts. Mit Produktionen von Raphael Saadiq und Guest Features von Loon & Raphael wird das Album schon jetzt vor dem eigentlich Release hochgelobt. Wann das Album in Europa erscheint ist sehr fraglich.

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CROSSOVER/NU METAL
H-Blockx: No Excuses
Totgeglaubte leben eben länger. 14 Jahre nach Bandgründung gibt es die H-Blockx noch immer. Von der Anfangsformation der Crossover-Rocker sind zwar nur noch Sänger Henning Wehland und Gitarrist Tim Tenambergen übrig. Dennoch klingt auch das fünfte Studioalbum "No Excuses" nach einer typischen H-Blockx-Platte: Seit Mitte der Neunziger setzen die Münsteraner eher auf alternativen, Melodie-orientierten Rock als auf Rap-Metal.

Zunächst musste 2003 der Ausstieg von Basser Gudze, dem kreativen Zentrum der Band, verkraftet werden. Mit Fabio Trentini scheint ein gleichwertiger Ersatz gefunden zu sein. Viele der gemeinsam ausgearbeiteten Songideen stammen von dem Guano Apes-Produzenten. Zudem kehrten Ex-Sänger Dave Gappa für Live-Konzerte und Interims-Drummer Steffen Wilmking (Thumb) ans Kit zurück. Und so rocken die Blockx in neuer alter Formation gewohnt kompakt, transparent und Groove-orientiert. "No Excuses" bietet durchweg druckvoll produzierte Songs. Die Single "Leave Me Alone" kommt dicht und schnell. Das Rick Springfield-Cover "Celebrate Youth" überzeugt im hartem Refrain. "Hollywood" kommt in den Strophen auf den Punkt. "Seeking The Sun" mit Dave am Mic bleibt als eine der schwergewichtigsten Nummern des Albums im Crossover-Kontext. Dennoch orientieren sich die Blockx noch immer einen Tick zu stark an ihren Vorbildern. So lässt beispielsweise bei "Push Me" oder "Where's The Message?" wieder Tom Morello (Rage Against The Machine) grüßen. Im Vergleich zum Vorgänger "Get In The Ring" (2002) treten außerdem elektronische Elemente in den Hintergrund. Die Blockx wollen in erster Linie wieder richtig rocken. Tun sie auch. Musikalisch bleibt die Platte aber zu neutral: Okayer und abgeklärter Sound. Echte Begeisterung mag da nicht aufkommen. Trotzdem okay, dass Henning und seine Band noch immer am Start sind.
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TIPP: H-Blockx: No Excuses: Limited Edition (Digipack)

 
POP/ROCK / ALTERNATIV
Sonic Youth: Sonic Nurse
Sonic Youth lassen ihre Fans nicht auf dem Trockenen sitzen und versorgen sie in steter Regelmäßigkeit mit neuem Output. Mit dem nunmehr neunzehnten (!) Longplayer setzen sie das fort, womit sie mit "Murray Street" begonnen haben. "Pattern Recognition" öffnet gleich mehrere Interpretationsmöglichkeiten. Jedoch steht fest: Sonic Youth sind immer noch eine Ausnahmeband mit dem besonderen Wiedererkennungswert, die man auch noch unter einer Million von Indierock-Knalltüten heraushört. Eine Kopie ist unmöglich und unerwünscht. Kim Gordon zeigt sich hier sowohl am Bass als auch am Mikro in Höchstform. "Kim Gordon And The Arthur Doyle Handcream" ist ihr giftiger Appell an Mariah Carey. Diese soll endlich von ihrem eitlen und von Hochmut zerfressenen Selbstmitleidstrip herunterkommen, bevor es ihr wie der Monroe geht und nach den Zusammenbrüchen das physische Ende folgt. Das Stück sorgte schon vor Veröffentlichung für Schlagzeilen und ursprünglich prangte im Titel auch Mariah Careys Name. Wohl aus Respekt vor der advokativen Macht um die R'n'B-Barbie wurde er aber ausgetauscht. Auch bei "Dude Ranch Nurse" hält sich Kim mit kratzbürstigen Ausbrüchen extrem zurück und konzentriert sich auf ein softes Singalong. Obwohl man sich mit ihrem monotonen Organ sehr schwer tun kann, muss man hier zugeben, dass sie mit "Sonic Nurse" gesanglich wahrscheinlich eine ihrer insgesamt besten Performances abliefert. Dies ist "ihre" Platte und für mich die beste seit "Washing Machine". Ganz still und heimlich könnte "Stones" zu einem neuen Klassiker im Sonic Youth-Repertoire erwachsen. Zumindest ist er das zarte Glanzstück auf "Sonic Nurse". Ein eigentlich sanftes, ja fast zerbrechliches Lied, das von einer eingängig rockenden Hookline zusammen gehalten wird. Wie der Vorgänger lebt auch dieses Album von der Melodie und filigranen Arrangements. Die Zeiten, in denen Feedbacks und Freakouts der Band als Ventil für ihre kontrollierten Ausbrüche dienten, sind vorbei. Deswegen ist dies auch eine der wenigen SY-Platten, die schon beim ersten Hören in Löffelchenstellung mit dem Gehörgang gehen, anschmiegsam und sexy zugleich. Wer aber gerade die abgedrehte Noise-Seite der Sonic Youth schätzen gelernt hat, wird diese zwar wieder finden, allerdings meist hintergründig und gedämpft.
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DANCE / ELECTRO
Faithless: No Roots
Faithless spielen in ihrer eigenen Liga. Wer ob ihres Durchbruchs anno 1995 noch an einen kurzlebigen Technoact mit repräsentativem, schwarzem MC dachte, wird sich im Laufe der Jahre doch stark gewundert haben, wie vielseitig und wechselhaft sich der Sound der Engländer präsentiert. Den ganz großen Kracher hatte das Kollektiv um Rollo, Maxi Jazz und Sister Bliss danach zwar nicht mehr auf Lager, aber wer nur ein einziges Mal Zeuge eines Faithless-Gigs sein konnte, wird bestätigen, dass es sich bei Faithless um mehr handelt als ein One Hit-Wonder.
So richtig zuhause sind die 'Treulosen' eigentlich nirgendwo. Ausdruck findet diese Haltung vielleicht unabsichtlich im Titel ihres mittlerweile vierten Studioalbums. Keine Wurzeln zu haben, kann von Vorteil sein. Losgelöst von etwaigen Erwartungen lässt es sich im Stil-Dschungel gut wildern, und genau das machen Faithless auch diesmal wieder ausgiebig. Einzige personelle Neuverpflichtung im Kontext des Kollektivs ist dabei ein gewisser LSK, der mit seinem Gesang für entscheidende Farbtupfer sorgen kann. Neben ihm glänzt Maxi Jazz wieder einmal mit seinen lakonisch dahin geworfenen Textfragmenten. Musikalisch gesehen nähern sich Faithless mit "No Roots" ihrem Live-Sound an, der nicht zuletzt von Instrumental-Parts in epischer Länge lebt, die, ausufernd und scheinbar improvisiert, genügend Freiraum für hypnotische Momente lassen. Gleich einer Jam-Session betoniert Rollo dabei den elektronischen Boden zu einem strukturreichen Dancefloor, auf dem sich Gitarre, Keyboards und allerlei andere Klangerzeuger austoben dürfen. Ein Lied greift fast übergangslos in das nächste, verzahnt sich dabei unmerklich und führt den Hörer weiter weg vom Opener "Mass Destruction". Äußerst reduziert im Sound pumpt ein mächtiger Bass im Rücken der akustischen Gitarre, während Maxi seine Sicht der Dinge zum Irak-Krieg, Heuchlerei und Ausbeutung zum Besten gibt. Im weiteren Verlauf mag zwar die eine oder andere Synthiefläche etwas barock und altbacken anmuten, aber gerade das macht den Charme dieser Band aus. Sie sind sich nicht zu schade, altbewährte Sounds in ihre Klänge zu integrieren und suchen nicht krampfhaft nach dem neuesten Bleep und Fiep.
"I Want More" gleitet schon fast in ein Terrain über, das Massive Attack in ihrer Frühphase beackerten. Der soulige Gesang von Neuzugang LSK glänzt in beiden Parts. Vom eher ruhig gehaltenen Anfang bis zur pathetischen Disco-Explosion im weiteren Verlauf hält er die Spannung aufrecht. Überhaupt passt LSK mit seinen Beiträgen bei Faithless wie die Faust aufs Auge. Da macht es denn auch überhaupt nichts aus, dass die in der Vergangenheit präsente Dido auf "No Roots" eine eher untergeordnete Rolle spielt. Lediglich im Titeltrack haucht sie ihren typischen Gesang ins Mikro.
Den Fluss des Albums könnten böse Zungen zwar auch als eintönig abtun, aber wie meinten die Fantastischen Vier einmal so treffend in "Krieger"? "Jetzt da er das Geheimnis kennt spürt er im Rhythmus den Zauber der Monotonie und Energie wie noch nie ersetzt die Theorie". Sehr schön und auch auf "No Roots" passend ausgedrückt. Danke.
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DVD AUDIO
Biohazard: Uncivilization
Es gibt Momente im Leben, in denen hat harte Mucke nix verloren. Für alle anderen, in denen man beispielsweise auf 180 ist, gibt es die neue Biohazard. Hier knüppeln die Hardcore-Riffs, brechen die fiesen Grooves den Nacken und peitschen die Vocals nach vorne. Biohazard erfinden sich auf ihrem sechsten Album nicht neu (wie es so schön heißt). Aber in einer handvoll Tracks rockt und groovt das Quartett, zum Teil mit prominenter Unterstützung, mehr als amtlich. New York-Hardcore mit einer Vorliebe für Crossover. Am besten manifestiert sich die Biohazard-Tradition in Tracks wie "Last Man Standing" (in Kooperation mit Rap-Metal-Spezialist Sen Dog), Gone (zusammen mit Igor Cavalera), Trap (mit Andreas Kisser und Derrick Green) oder "Unified", das mit dem ultimativsten Refrain der Scheibe aufwartet. Biohazard schaffen es zum Glück, melodiöse Akzente zu setzen ("Cross The Line"). Große Hooklines kommen dabei zwar nicht heraus. Allerdings sorgen diese immer wieder für Auflockerung in all den wütenden "in your face"-Vocals. Die Riffs von "Sellout" machen unmissverständlich klar, um was es in den nächsten knapp 50 Minuten geht: Gehirnfunktionen runterfahren und Schweiß produzieren. Der Titeltrack "Uncivilzation" knüppelt im Uptempo rüde nach vorne. "Wide Awake" erinnert anfangs an Korn, fährt mit einem Drum-Loop fort, um in einem Mitgröl-Refrain zu münden. "Domination" entwickelt einen bösen Groove, für dessen richtigen Drive wie immer Drummer Danny Schuler sorgt. Die Brooklyn-Truppe bleibt ihren Idealen treu und macht das, was sie kann - nicht mehr und nicht weniger. Heraus gekommen ist ein zwingendes Album. Und das reicht völlig.
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Text-Quellen: Diverse
17.06.2004 21:31:42 / enzo
Alle Angaben ohne Gewähr
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