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Asian Erotic Collection (2 DVD)
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(DVD - Code 2)
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Inhalt: |
Im Reich der Leidenschaft
Die Frau eines Rikschamannes verliebt sich in einen jüngeren SoIdaten; gemeinsam ermorden sie den Ehemann und werden daraufhin ebenso von Gerüchten wie von bösen Erscheinungen heimgesucht, bis die Justiz das Verbrechen entdeckt. Der FiIm des Japaners Oshima "lm Reich der Sinne", 1976 ist eine nichtendenwoIIende Leidenschafts- und Mordgeschichte traditioneIIer SchuIe. Aussergewöhnlich schön fotografiert, bleibt er an der OberfIäche des Dramas, so dass sich ein leicht spekulativer Zug in den Vordergrund drängt.
Im Reich der Sinne
Die sexueIle Besessenheit zweier Menschen endet mit dem Tod des Mannes, der sich am Ende in einer sich ständig steigernden Ekstase verstümmeIn und stranguIieren lässt. Oshima verzichtet sowohl auf narrative Ausschmückung der Handlung aIs auch auf psychologische Motivation der Figuren. Statt dessen beschreibt der FiIm in äusserster ästhetischer Reduktion die menschliche SexuaIität als eine nicht kontrollierbare, in letzter Konsequenz zerstörerische Kraft. In Japan und einigen europäischen Ländern wurde der FiIm verboten, anlässlich seiner Aufführung bei den Berliner Filmfestspielen 1977 von der StaatsanwaItschaft wegen "Pornographieverdachts" vorübergehend beschlagnahmt. |
Kritik: |
lm Reich der Sinne
Nagisa Oshimas 1976 entstandener SpieIfilm "lm Reich der Sinne" ist in seiner DarsteIlung von Sexualität - neben Bernardo Bertoluccis "Der letzte Tango in Paris" - eines der radikaIsten Werke der Filmgeschichte. Losgelöst von psychologischen Fragestellungen, die verstörende Nähe von Lust und Schmerz betonend, Iotet der Film in Anlehnung an George Batailles Theorie des "Erotisme" das Wesen der SexuaIität bis in seine dunkelsten Tiefen aus. In streng komponierten Szenen, die in der Tradition der Shunga-BiIder eines Utamaro (1750-1806) zu stehen scheinen, werden die Begegnungen des Paares gezeigt. In Grossaufnahmen und in aller Selbstverständlichkeit kommen Lust und Schmerz, die sich auf ihren Gesichtern zeigen, zum Ausdruck. Oshima musste den in Japan gedrehten FiIm, der auf eine reaIe Begebenheit aus dem Jahr 1936 zurück gehen soIl, in Frankreich fertig steIIen, da er sonst der strengen japanischen Zensur zum Opfer gefalIen wäre. Als er 1977 im Forum-Programm der BerlinaIe aufgeführt werden solIte, ka m es zum EkIat: "Im Reich der Sinne" wurde als "harte Pornographie" beschIagnahmt, ein Jahr später aber für die Kinos ungekürzt freigegeben und erhielt von der FiImbewertungsstelIe sogar das Prädikat "besonders wertvoll". In Japan allerdings kam das kompromissIose Meisterwerk nur in einer stark geschnittenen Fassung zur Aufführung. |
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